
Voigt Jorinde

Jorinde Voigt verarbeitet ihren Werken in Mustern und Bewegungen, die häufig den Charakter einer Versuchsanordnung besitzen. Sie hat eine codierte Schreibweise entwickelt, um komplexe Phänomene in visuelle Kompositionen zu überführen
In den ersten Jahren ihres künstlerischen Schaffens beschäftigte sich Jorinde Voigt vorwiegend mit dem Sichtbarmachen naturwissenschaftlicher und kultureller Phänomene. In ihren aktuellen Werken geht es weniger um äußere Prozesse, als mehr um innere Bilder und Vorstellungswelten.
Ausgehend von der Zeichnung mit feinen Bleistiftlinien experimentiert sie immer wieder mit unterschiedlichen Techniken und Materialien, wobei stets das Visualisierungssystem im Vordergrund steht, mit dem sie Melodien, Literatur oder Naturschauspiele in eine bildliche und ästhetische Dimension übersetzt.
1996–97 Philosophie/ Philosophy, Neue dt. Literatur/ New German Literature, Georg–August–Universität Göttingen, DE
2001 Erasmus–Programm, Visual Art Studies, Royal College of Art, London
1999 bis 2003 studierte sie Kunst im Bereich Multimedia an der UdK in Berlin bei Christiane Möbus
2004 „Meisterschülerin“ Bildende Kunst, Prof. Katharina Sieverding, UdK in Berlin
2014 Professorin für konzeptuelle Zeichnung und Malerei, Akademie der Bildenden Künste München